Personal Area Network (PAN)
Um einen Datenaustausch zu ermöglichen, lassen sich moderne Endgeräte wie Smartphones, Tablets, Laptops oder Desktop-Computer ad hoc zu einem Netzwerk zusammenschließen. Dies kann kabelgebunden in Form eines Personal Area Networks (PAN) erfolgen. Übliche Übertragungstechniken sind USB oder FireWire. Die kabellose Variante Wireless Personal Area Network (WPAN) stützt sich auf Techniken wie Bluetooth, Wireless USB, Insteon, IrDA, ZigBee oder Z-Wave. Ein kabelloses Personal Area Network, das via Bluetooth zustande kommt, wird Piconet genannt. PANs und WPANs erstrecken sich in der Regel nur über wenige Meter und eignen sich somit nicht, Geräte in unterschiedlichen Räumen oder gar Gebäuden zu verbinden.
Neben der Kommunikation einzelner Endgeräte untereinander ermöglicht ein Personal Area Network zudem den Verbindungsaufbau zu anderen, in der Regel größeren Netzwerken. Man spricht in diesem Fall von einem Uplink. Aufgrund der begrenzten Reichweite und einer vergleichsweise niedrigen Datenübertragungsrate kommen PANs in erster Linie zum Einsatz, um Peripheriegeräte im Hobby- und Entertainment-Bereich zu verbinden. Typische Beispiele sind kabellose Kopfhörer, Spielekonsolen und Digitalkameras. Im Rahmen des Internet of Things (IoT) dienen WPANs der Kommunikation von Kontroll- und Monitoring-Anwendungen mit niedriger Datenrate. Protokolle wie Insteon, Z-Wave und ZigBee wurden speziell für Smart Homes und Heimautomation entworfen.